Valeriansure

Valeric acid Struktur
109-52-4
CAS-Nr.
109-52-4
Bezeichnung:
Valeriansure
Englisch Name:
Valeric acid
Synonyma:
PENTANOIC ACID;N-VALERIC ACID;valeric;N-PENTANOIC ACID;VALERIANIC ACID;NA 1760;FEMA 3101;n-C4H9COOH;N-VALERATE;Pentansαure
CBNumber:
CB2309387
Summenformel:
C5H10O2
Molgewicht:
102.13
MOL-Datei:
109-52-4.mol

Valeriansure Eigenschaften

Schmelzpunkt:
−20-−18 °C(lit.)
Siedepunkt:
110-111 °C10 mm Hg(lit.)
Dichte
0.939 g/mL at 25 °C(lit.)
Dampfdichte
3.5 (vs air)
Dampfdruck
0.15 mm Hg ( 20 °C)
Brechungsindex
n20/D 1.408(lit.)
FEMA 
3101 | VALERIC ACID
Flammpunkt:
192 °F
storage temp. 
Store below +30°C.
Löslichkeit
40g/l
Aggregatzustand
Liquid
pka
4.84(at 25℃)
Farbe
Clear colorless to pale yellow
PH
3.95(1 mM solution);3.43(10 mM solution);2.92(100 mM solution);
Geruch (Odor)
at 1.00 % in propylene glycol. sickening putrid acidic sweaty rancid
Geruchsart
cheesy
Biologische Quelle
synthetic
Odor Threshold
0.000037ppm
Explosionsgrenze
1.8-7.3%(V)
Wasserlöslichkeit
40 g/L (20 ºC)
Merck 
14,9904
JECFA Number
90
BRN 
969454
Dielectric constant
2.7(20℃)
LogP
1.8 at 25℃
Oberflächenspannung
27.23mN/m at 293.15K
CAS Datenbank
109-52-4(CAS DataBase Reference)
NIST chemische Informationen
Pentanoic acid(109-52-4)
EPA chemische Informationen
Valeric acid (109-52-4)
Sicherheit
  • Risiko- und Sicherheitserklärung
  • Gefahreninformationscode (GHS)
Kennzeichnung gefährlicher C
R-Sätze: 34-52/53
S-Sätze: 26-36-45-61
RIDADR  UN 3265 8/PG 3
WGK Germany  1
RTECS-Nr. YV6100000
13
Selbstentzündungstemperatur 707 °F
TSCA  Yes
HazardClass  8
PackingGroup  III
HS Code  29156090
Giftige Stoffe Daten 109-52-4(Hazardous Substances Data)
Toxizität LD50 i.v. in mice: 1290 ±53 mg/kg (Or, Wretlind)
Bildanzeige (GHS) GHS hazard pictograms
Alarmwort Achtung
Gefahrenhinweise
Code Gefahrenhinweise Gefahrenklasse Abteilung Alarmwort Symbol P-Code
H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. Ätzwirkung auf die Haut Kategorie 1B Achtung GHS hazard pictogramssrc="/GHS05.jpg" width="20" height="20" /> P260,P264, P280, P301+P330+ P331,P303+P361+P353, P363, P304+P340,P310, P321, P305+ P351+P338, P405,P501
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Langfristig (chronisch) gewässergefährdend Kategorie 3 P273, P501
Sicherheit
P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz tragen.
P301+P330+P331 BEI VERSCHLUCKEN: Mund ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen.
P303+P361+P353 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen oder duschen.
P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.

Valeriansure Chemische Eigenschaften,Einsatz,Produktion Methoden

ERSCHEINUNGSBILD

FARBLOSE FLüSSIGKEIT MIT CHARAKTERISTISCHEM GERUCH.

PHYSIKALISCHE GEFAHREN

Die Dämpfe sind schwerer als Luft.

CHEMISCHE GEFAHREN

Schwache Säure.

ARBEITSPLATZGRENZWERTE

TLV nicht festgelegt (ACGIH 2005).
MAK nicht festgelegt (DFG 2005).

AUFNAHMEWEGE

Aufnahme in den Körper durch Inhalation und durch Verschlucken.

INHALATIONSGEFAHREN

Nur ungenügende Angaben vorhanden über die Geschwindigkeit, mit der eine gesundheitsschädliche Konzentration in der Luft beim Verdampfen bei 20°C erreicht wird.

WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION

WIRKUNGEN BEI KURZZEITEXPOSITION:
Die Substanz verätzt die Augen, die Haut und die Atemwege. ätzend beim Verschlucken.

Beschreibung

Farblose, übelriechende Flüssigkeit; Siedepunkt: 184-187 ℃; Schmelzpunkt: -34 ℃; n20D: 1.4085; schlecht löslich in Wasser, gut in Ethanol und Ether. Valeriansäure kommt in der Natur vor allem in Baldrianen (Valeriana) zusammen mit der isomeren Isovaleriansäure (3-Methylbutansäure) vor. Weiterhin ist sie Bestandteil der Duftmarke verschiedener Säugetiere und kommt in geringen Spuren in einer Reihe von Lebensmitteln, wie Käse, sowie im Magen von Wiederkäuern vor. Die technische Synthese von Valeriansäure erfolgt aus But-1-en durch Hydroformylierung zu Pentanal und anschließende Oxidation zur Carbonsäure. Valeriansäure wird hauptsächlich zur Herstellung ihrer Salze und Ester eingesetzt. Die Natrium- und Calciumsalze dienen als Rotentizide und Fungizide. Die durch Veresterung mit aliphatischen Alkoholen gewonnenen Valerate werden als Duftstoffe und künstliche Aromen verwendet. Die durch Veresterung mit Glycolen und Polyolen gewonnenen Verbindungen dienen als Schmierstoffe.

Synthese

In einem 1 L Dreihalskolben werden 12.2 g Magnesiumspäne, ein winziger Kristall Iod und 170 ml über Natrium getrockneter Ether vorgelegt. Der Kolben wird mit Rückflusskühler (Trockenrohr!), Thermometer und Tropftrichter ausgestattet. In den Tropftrichter füllt man eine Mischung von 54 ml 1-Butylbromid in 90 ml wasserfreiem Ether. Zuerst lässt man unter Rühren 10-15 ml der Lösung in den Kolben laufen und wartet, bis die Reaktion anspringt. Der Rest wird anschließend unter Kühlung im Eisbad so hinzugetropft, dass die Mischung stets gelinde siedet. Nachdem alles Butylbromid hinzugegeben wurde, wird der Kolben aus dem Eisbad genommen und für 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt (fast alles Magnesium sollte sich zu diesem Zeitpunkt aufgelöst haben). Anschließend wird das Reaktionsgemisch in einer Eis-Kochsalz Kältemischung (-20 ℃) gekühlt. Der Tropftrichter wird durch ein Gaseinleitungsrohr ersetzt und es wird mit Schwefelsäure getrocknetes (2 Waschflaschen mit Schwefelsäure) Kohlenstoffdioxid (aus einer Bombe) so eingeleitet, dass die Temperatur nicht über -5 ℃ steigt (das Gaseinleitungsrohr muss nicht in das Reaktionsgemisch eintauchen). Das Ende der Reaktion macht sich dadurch bemerkbar, dass die Temperatur auch dann, wenn man den CO2-Strom erhöht, nicht weiter ansteigt, sondern abfällt. Nachdem die Reaktion vorüber ist, wird das Reaktionsgemisch durch Zugabe von 300 ml Wasser und 75 ml konzentrierter Salzsäure hydrolysiert. Die Ether-Phase wird anschließend abgetrennt und die wässrige Phase 3 Mal mit 50 ml Ether extrahiert. Die vereinigten Etherphasen werden mit Eis versetzt und 1 Mal mit 100 ml und dann mit 50 ml 25%-iger Natronlauge extrahiert (mit Phenolphtalein prüfen, ob die wässrige Phase basisch reagiert). Die vereinigten wässrigen Phasen (enthalten das Natriumsalz der Valeriansäure) werden anschließend der Destillation unterworfen, wobei etwa 10% des Volumens abdestilliert werden um Etherreste und andere flüchtige Verbindungen zu entfernen (Destillat wird verworfen). Die Lösung wird abkühlen gelassen und danach mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Hierbei scheidet sich die Valeriansäure als obere, organische Phase ab. Die Valeriansäure wird abgetrennt und die wässrige Phase der Destillation unterworfen, bis sich keine öligen Tropfen mehr in der Vorlage abscheiden. Man gewinnt so eine weitere Fraktion Valeriansäure. Die vereinigten organischen Phasen werden mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und destilliert. Die reine Valeriansäure geht bei 182-185 ℃ über.

LECKAGE

Ausgelaufene Flüssigkeit in abgedeckten Behältern sammeln. Verschüttete Flüssigkeit mit viel Wasser wegspülen. NICHT in die Umwelt gelangen lassen.

R-Sätze Betriebsanweisung:

R34:Verursacht Verätzungen.
R52/53:Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.

S-Sätze Betriebsanweisung:

S26:Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren.
S36:DE: Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen.
S45:Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen).
S61:Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Beschreibung

Valeric acid, or pentanoic acid, is a straight - chain alkyl carboxylic acid with the chemical formula C5H10O2. Like other lowmolecular- weight carboxylic acids, it has a very unpleasant odor. It is found naturally in the perennial flowering plant valerian (Valeriana officinalis), from which it gets its name. Its primary use is in the synthesis of its esters. Volatile esters of valeric acid tend to have pleasant odors and are used in perfumes and cosmetics. Ethyl valerate and pentyl valerate are used as food additives because of their fruity flavors.
Valeric acid appears similar in structure to GHB and the neurotransmitter GABA in that it is a short-chain carboxylic acid, although it lacks the alcohol and amine functional groups that contribute to the biological activities of GHB and GABA, respectively. It differs from valproic acid simply by lacking a 3- carbon side - chain.

Chemische Eigenschaften

Valeric acid has an unpleasant odor and flavor, similar to butyric acid. May consist of one or a mixture of isomers of n-pentanoic acid and/or 2- or 3-methyl-butanoic acid.

Occurrence

The acid is not too common in nature; reported (as the corresponding ester) found in the essential oil of Boronia anemonifolia, in pineapple fruits and in other plants; also identified as acid or the corresponding ester in the essential oil of lemon petitgrain. Also reported found in apple, apple juice, banana, orange juice, bilberry, cranberry, strawberry, raspberry, papaya, grapes, celery, onion, baked potato, tomato, corn mint oil, breads, cheeses, milk, yogurt, butter, cheddar cheese, lean and fatty fish, fish oil, cooked meats, hop oil, beer, rum, whiskies, grape wines, cocoa, tea, roasted filberts, peanuts and pecans, honey, soybeans, coconut meat and milk, cloudberry, passion fruit, starfruit, trassi, mango, jackfruit, licorice, calamus, sake, buckwheat, watercress, laurel, peated malt, wort, kiwifruit, loquat, Bourbon vanilla, shrimps, oyster, scallop, cape gooseberry, sea buckthorn, Chinese quince and maté.

Verwenden

valeric acid is obtained from valerian extract, which is considered skin conditioning.

Definition

ChEBI: A straight-chain saturated fatty acid containing five carbon atoms.

synthetische

By oxidation of n-amyl alcohol or, together with other isomers, by distillation of valerian roots; also by reacting butyl bromide and sodium cyanide with subsequent saponification of the formed butyl nitrile.

Allgemeine Beschreibung

A colorless liquid with a penetrating unpleasant odor. Density 0.94 g / cm3. Freezing point -93.2°F (-34°C). Boiling point 365.7°F (185.4°C). Flash point 192°F (88.9°F). Corrosive to metals and tissue.

Air & Water Reaktionen

Water soluble.

Reaktivität anzeigen

Valeric acid is a carboxylic acid. Exothermically neutralizes bases, both organic and inorganic, producing water and a salt. Can react with active metals to form gaseous hydrogen and a metal salt. Reacts with cyanide salts to generate gaseous hydrogen cyanide. Flammable and/or toxic gases and heat are generated by reaction with diazo compounds, dithiocarbamates, isocyanates, mercaptans, nitrides, and sulfides. Reacts with sulfites, nitrites, thiosulfates and dithionites to generate flammable and/or toxic gases and heat. Reacts with carbonates and bicarbonates to generate a harmless gas (carbon dioxide) but still heat. Can be oxidized by strong oxidizing agents and reduced by strong reducing agents. These reactions generate heat. May initiate polymerization reactions. May catalyze (increase the rate of) chemical reactions.

Health Hazard

Corrosive. Very destructive to tissues of the mucous membranes, upper respiratory tract, eyes, and skin. Symptoms may include burning sensation, coughing, wheezing, laryngitis, shortness of breath, nausea and vomiting. Extremely destructive to skin. May be absorbed through the skin.

Brandgefahr

Special Hazards of Combustion Products: Irritating vapors and toxic gases, such as carbon dioxide and carbon monoxide, may be formed when involved in fire.

Sicherheitsprofil

Moderately toxic by ingestion, intravenous, and subcutaneous routes. Mildly toxic by inhalation. A corrosive irritant to skin, eyes, and mucous membranes. Combustible liquid. When heated to decomposition it emits acrid smoke and irritating fumes. Used in perfumes.

läuterung methode

Water is removed from the acid by distillation using a Vigreux column (p 11), until the boiling point reaches 183o. A few crystals of KMnO4 are added, and after refluxing, the distillation is continued. [Andrews & Keefer J Am Chem Soc 83 3708 1961, Beilstein 2 H 299, 2 I 130, 2 II 263, 2 III 663, 2 IV 868.]

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